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Dem Umbau stand nichts mehr im Wege

Zuerst wurde außen aufgeräumt! Der Kompostbehälter wurde entfernt, alte Zaunpfähle aus Beton mussten entsorgt werden und Wildwuchs hinter dem Turm ausgerissen werden. Im unteren Bereich wurde schon mal der Putz abgeschlagen. Sehr nützlich war dabei erstmals unser zukünftig sehr geliebter „Duss“, ein elektrischer Meisselhammer, den wir leihweise von unserem Hauselektriker bekommen konnten. Dann wurde schon mal die alte Aluminium-Eingangstür heraus gerissen und die Eingangsstufe aus Beton musste in der Höhe abgetragen werden, da wir uns nach einiger Diskussion für einen ebenerdige Eingangssituation entschieden hatten. Das erste Mal wo uns bewusst wurde, wie stabil der Turm gebaut ist - richtig fester Beton!

Ende April 2014 wurde bereits die neue Eingangstür eingebaut. Beim Ausbruch der Öffnung für die Tür stießen wir auf dicke Betonrohre (ähnlich wie Abflussrohre, nur eben aus Beton), in denen noch Stromkabel waren, die durchtrennt werden mussten.

Wir wollten außen eine gerade Ebene schaffen und begannen deshalb mit den Vorbereitungen für die Pflasterung rund um den Turm. Zirka 40 cm tief ausgraben, mit Schotter wieder auffüllen und den Aushub zum Erhöhen der Rasenfläche verwenden. Danach die alten Pflastersteine (H-Steine) vom alten Unteroffiziersheim reinigen und in einer Breite von ca. 100 cm rund um den Turm verlegen, nachdem mit großen Granitsteinen ein Rand betoniert, die Ebene verdichtet und mit Splitt glatt gezogen wurde. Beim Reinigen der Pflastersteine war unser Neffe Fabian mit viel Engagement und Freude behilflich. Eine Schneidemaschine für die Pflastersteine konnten wir uns für eine Woche beim Bauhof Leipheim ausleihen. Nicht zu vergessen das Anbringen von Noppenfolie als Feuchtschutz zur Mauer. Sollte sich später zwar als falsch herausstellen, aber auch dieses Problem wurde dann beim neu verputzen wieder gelöst.

Für die weiteren Außenarbeiten war nun ein Gerüst notwendig. Dazu mussten Angebote eingeholt werden, in diesem Zusammenhang auch gleich für die Verputzarbeiten außen. Die Angebote waren durchaus sehr entgegenkommend, sprengten aber unser sehr eng gesetztes Budget. Später sollte sich eine günstigere Lösung anbieten.

Also begannen wir mit den Ausbrucharbeiten für die Balkontür und die Fenster im 1. OG. Mit einer großen Flexmaschine wurden die Außenrisse der Fenster und Türen ausgeschnitten. Diese Arbeiten, und das spätere Ausbrechen des Mauerwerkes mit dem „Duss“ waren wegen der immensen Staubentwicklung in dem kleinen Innenraum immer nur für 15 Minuten möglich. Eine erzwungene Pause von 15 Minuten dazwischen war unvermeidlich. Das war aber nicht das Einzige! Die Wände, an denen die Fenster rein sollten, waren mit Eisenrohren durchzogen.

Größere Freude bereitete dann der endgültige Einbau der zweiflügeligen Eingangstür! Vorher musste aber noch ein Segmentbogen gemauert werden. Sicher kein Problem für einen erfahrenen Maurer, bei uns wurde jedoch aus dem Bogen ein leichtes Dreieck. Aber er ist beim Ausschalen nicht zusammen gebrochen und später beim Verputzen wurde daraus dann doch noch ein Bogen.

Neue Pflasterung rund um den Turm / Neue Eingangstür

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